Antimykotische Diät

Antimykotische Diät

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Die Behandlung der Borreliose und Begleiterkrankungen ist schwierig und langwierig. Jeder Krankheitsfall ist anders und erfordert einen individuellen Ansatz, sowohl in Bezug auf die Antibiotikatherapie, die Kräutermedizin oder die Ernährung. Oft beginnt jedoch der erste Kampf gegen die Krankheit mit der Gabe eines Antibiotikums, oft bis zu mehreren Monaten. Es ist eine enorme Belastung für den Körper. Deshalb ist die Wahl der richtigen Ernährung so entscheidend.

 

 

Ein geeigneter Speiseplan während einer Antibiotikatherapie bei Lyme-Borreliose sollte:

- unterstützen die Leber beim Entgiftungsprozess des Körpers
- Stärkung des Immunsystems
- verhindern die Entwicklung von Mykosen
- unterstützen den Verdauungsprozess
- zur Wiederherstellung der normalen bakteriellen Darmflora beitragen

Eine chronische Antibiotikatherapie bei Menschen, die an Lyme-Borreliose oder ihrer Co-Infektion leiden, ist eine häufige Ursache für die Entwicklung von Mykosen (Candida albicans). Dann lohnt es sich, seine Prophylaxe anzuwenden - eine antimykotische Diät.

Die Hauptregel der antimykotischen Diät ist die Eliminierung von Zucker. Sie sollten Saccharose (Zucker aus einer Zuckerdose) und verschiedene Arten von Süßwaren oder Produkten ausschließen, deren Hauptprodukt Weißmehl, Weizenmehl, Nudeln oder Reis sind. Ebenfalls „verbotene“ Produkte sind Alkohol, kohlensäurehaltige Getränke, scharfe Gewürze, fetthaltiges Fleisch und Käse (Schmelze, Schimmel, Gelb). Solche Produkte schaffen ein ideales Umfeld für die Vermehrung von Pilzen in unserem Körper. Zucker ist auch ein guter Nährboden für Bakterien. Menschen mit Lyme-Borreliose sollten Zucker in ihrer Ernährung vermeiden.

Denken Sie jedoch daran, dass es sich nicht lohnt, auf alle Kohlenhydrate zu verzichten. Produkte wie Vollkornbrot, Nudeln oder Grütze müssen auf unserer Speisekarte nicht fehlen. Nicht zu vergessen natürlicher Joghurt, Nüsse, rohes Gemüse, unraffinierte Öle, Fisch, Silage und Hülsenfrüchte. Auch Gewürze funktionieren hier: Kurkuma, Oregano, Rosmarin, Koriander und Ceylon-Zimt.

Erst bei diagnostizierter Candidiasis (Überwucherung des Hefepilzes Candida albicans, der physiologisch im Magen-Darm-Trakt vorkommt und unsere Darmflora stört) sollten wir über alternative Methoden der Diättherapie nachdenken. Es handelt sich unter anderem um ein 4-Stufen-Fütterungsschema.

SCHRITT I
Erlaubt sind nur mageres Fleisch, etwas rohes Gemüse (außer Schoten), Naturjoghurt und Kefir, Wasser, Kräutertees.

Stufe II
Wir führen langsam dunklen Reis, Kartoffeln und andere komplexe Kohlenhydrate in die Ernährung ein.

Stufe III
Weiteres rohes Obst, Nüsse oder Hülsenfrüchte sind erlaubt.

STUFE IV
Honig oder Kaffee erscheint sporadisch.

 

Diese Ernährungsmethode ist sehr restriktiv, was zu vielen Mängeln führen kann, daher sollte sie nur unter Aufsicht eines qualifizierten klinischen Ernährungsberaters angewendet werden.

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