Ashwagandha, auch bekannt als Withania somnifera, ist ein adaptogenes Kraut, das in der ayurvedischen Medizin seit Jahrhunderten zur Behandlung verschiedener Erkrankungen eingesetzt wird. Die Pflanze stammt aus Indien, dem Nahen Osten und einigen Teilen Afrikas und wird auch in anderen Teilen der Welt angebaut.

Die Wurzeln und Beeren der Ashwagandha-Pflanze werden in Kräuterpräparaten verwendet. Ashwagandha wird häufig zur Bewältigung von Stress, Angstzuständen und Müdigkeit sowie zur Verbesserung der körperlichen und kognitiven Leistungsfähigkeit eingesetzt. Es wird angenommen, dass es die Stressreaktion des Körpers reguliert und Entzündungen reduziert.

Wirkung bei Lyme-Borreliose:

  • Verbessert die Funktion des Zentralnervensystems.
  • Verbessert das Gedächtnis und eignet sich hervorragend für Konzentration und Schlaf.
  • Remoduliert und senkt das Ausmaß der Zytokin-IL-10- und Th2-Reaktionen und ermöglicht so die Reduzierung vieler Lyme-Borreliose-Symptome und die Beseitigung der Infektion aus dem Körper.
  • Antidepressive Eigenschaften, neutralisiert Stress und gilt als ausgezeichneter Stimmungsstabilisator. Entgiftung, Reinigung des Körpers von Giftstoffen.
  • Stärkt das Immunsystem.
  • Verlangsamt den Alterungsprozess.
  • Neutralisiert im Körper zirkulierende freie Radikale und verlangsamt dank der oben genannten Eigenschaften effektiv den Alterungsprozess.
  • Verbessert die Funktion von Leber und Nieren.

Stephen Buhner empfiehlt Ashwagandha bei Schlafproblemen. Das Kraut ist auch in seinem Protokoll zur Behandlung von Ehrlichia (Anaplasma) enthalten.

Ashwagandha-Nahrungsergänzungsmittel sind in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Kapseln, Pulver und Tees. Die Nahrungsergänzungsmittel gelten im Allgemeinen als sicher, wenn sie in den empfohlenen Dosen eingenommen werden, können jedoch bei manchen Personen Nebenwirkungen wie Magenverstimmung, Durchfall und Übelkeit verursachen.

Obwohl es im Allgemeinen für die meisten Menschen als sicher gilt, ist es wichtig, sich möglicher Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bewusst zu sein. Hier sind einige mögliche Wechselwirkungen mit Ashwagandha:

  • Beruhigende Medikamente: Ashwagandha kann beruhigende Eigenschaften haben, daher wird empfohlen, bei der Einnahme zusammen mit sedierenden Medikamenten wie Benzodiazepinen, Barbituraten oder Schlafmitteln Vorsicht walten zu lassen. Die Kombination von Ashwagandha mit diesen Medikamenten könnte möglicherweise die beruhigende Wirkung verstärken und zu übermäßiger Schläfrigkeit oder Schwindel führen.
  • Immunsuppressive Medikamente: Es wird angenommen, dass Ashwagandha immunstärkende Eigenschaften hat. Wenn Sie immunsuppressive Medikamente wie Kortikosteroide oder Medikamente, die nach einer Organtransplantation eingesetzt werden, einnehmen, kann die immunstimulierende Wirkung von Ashwagandha die beabsichtigte Wirkung dieser Medikamente beeinträchtigen.
  • Schilddrüsenmedikamente: Es wurde berichtet, dass Ashwagandha potenziell schilddrüsenregulierende Eigenschaften hat. Wenn Sie Schilddrüsenmedikamente wie Levothyroxin einnehmen, ist es daher ratsam, Ihren Schilddrüsenhormonspiegel genau zu überwachen, da Ashwagandha die Wirksamkeit dieser Medikamente beeinträchtigen könnte.
  • Diabetes-Medikamente: Ashwagandha kann eine blutzuckersenkende Wirkung haben. Wenn Sie Medikamente gegen Diabetes wie Insulin oder orale Antidiabetika einnehmen, ist es wichtig, Ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig zu überwachen, da Ashwagandha die blutzuckersenkende Wirkung dieser Medikamente verstärken kann.
  • Blutdruckmedikamente: Es wurde berichtet, dass Ashwagandha potenziell blutdrucksenkende (blutdrucksenkende) Wirkungen hat. Wenn Sie Medikamente zur Behandlung von Bluthochdruck einnehmen, wie zum Beispiel Betablocker, Kalziumkanalblocker oder ACE-Hemmer, kann die Kombination dieser Medikamente mit Ashwagandha den Blutdruck weiter senken, was zu einem übermäßig niedrigen Blutdruck führen kann.

Hier sind einige Fälle, in denen die Verwendung von Ashwagandha möglicherweise nicht geeignet ist:

  • Schwangerschaft und Stillzeit: Es wird empfohlen, Ashwagandha während der Schwangerschaft zu meiden, da es möglicherweise eine gebärmutterstimulierende Wirkung haben kann. Darüber hinaus gibt es nur begrenzte Beweise für die Sicherheit während der Stillzeit. Daher ist es ratsam, vor der Anwendung von Ashwagandha während der Stillzeit einen Arzt zu konsultieren.
  • Autoimmunerkrankungen: Ashwagandha kann immunstärkende Wirkungen haben, die möglicherweise das Immunsystem stimulieren könnten. Wenn Sie an einer Autoimmunerkrankung wie rheumatoider Arthritis, Lupus oder Multipler Sklerose leiden, ist es wichtig, Vorsicht walten zu lassen und vor der Anwendung von Ashwagandha einen Arzt zu konsultieren. Es ist möglicherweise nicht für jeden mit Autoimmunerkrankungen geeignet.
  • Schilddrüsenerkrankungen: Es wurde berichtet, dass Ashwagandha potenzielle Auswirkungen auf die Schilddrüsenfunktion hat. Wenn Sie an einer Schilddrüsenerkrankung wie Hyperthyreose oder Hypothyreose leiden, ist es ratsam, vor der Anwendung von Ashwagandha einen Arzt zu konsultieren, da es zu Wechselwirkungen mit Schilddrüsenmedikamenten kommen oder den Schilddrüsenhormonspiegel beeinflussen kann.
  • Operation: Ashwagandha kann beruhigende Wirkungen haben und den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, wird empfohlen, die Anwendung von Ashwagandha mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff abzubrechen, da es während und nach der Operation zu Wechselwirkungen mit der Anästhesie und dem Blutzuckermanagement kommen kann.
  • Allergien: Manche Personen können allergisch auf Ashwagandha reagieren. Wenn bei Ihnen Allergien gegen Pflanzen aus der Familie der Nachtschattengewächse, wie Tomaten, Kartoffeln oder Paprika, bekannt sind, ist es ratsam, bei der Verwendung von Ashwagandha Vorsicht walten zu lassen und auf Anzeichen allergischer Reaktionen zu achten.

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