Cordyceps ist eine Pilzgattung, die über 400 Arten umfasst. Die bekannteste Art ist Cordyceps sinensis, die in der traditionellen chinesischen Medizin seit Jahrhunderten wegen ihrer potenziellen gesundheitlichen Vorteile eingesetzt wird. Cordyceps wächst in den Hochgebirgsregionen des Himalaya, Tibets und einigen Teilen Chinas.

Cordyceps gilt als Adaptogen, was bedeutet, dass es dem Körper helfen kann, sich an Stress anzupassen und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern. Es wird auch angenommen, dass es antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften hat.

Cordyceps ist in verschiedenen Formen erhältlich, darunter Kapseln, Tabletten und Pulver. Manchmal wird es anderen Lebensmitteln oder Getränken wie Kaffee oder Tee zugesetzt. Manche Menschen verwenden Cordyceps auch als kulinarische Zutat.

Cordyceps wurde auf seine potenziellen gesundheitlichen Vorteile untersucht, einschließlich seiner Fähigkeit, die sportliche Leistung zu verbessern, die Immunfunktion zu stärken und die Herzgesundheit zu unterstützen.

Stephen Buhner empfiehlt Cordyceps in seinen Protokollen zur Behandlung von Lyme-Borreliose, Bartonella, Chlamydien, Mykoplasmen und Ehrlichia (Anaplasma).

Cordyceps kann wie andere Nahrungsergänzungsmittel mit bestimmten Medikamenten interagieren. Cordyceps kann mit blutverdünnenden Medikamenten, Immunsuppressiva und Medikamenten, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen, interagieren.

Cordyceps kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es zusammen mit blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin, Aspirin oder anderen Thrombozytenaggregationshemmern eingenommen wird. Es kann auch zu Wechselwirkungen mit immunsuppressiven Medikamenten wie Ciclosporin kommen, die zur Verhinderung einer Abstoßung nach einer Organtransplantation eingesetzt werden. Cordyceps kann das Immunsystem beeinträchtigen und die Einnahme zusammen mit Immunsuppressiva kann das Infektionsrisiko erhöhen oder die Wirksamkeit der Medikamente verringern.

Darüber hinaus kann Cordyceps den Blutzuckerspiegel senken und mit Diabetes-Medikamenten interagieren. Für Personen, die Diabetes-Medikamente einnehmen, ist es wichtig, ihren Blutzuckerspiegel während der Einnahme von Cordyceps genau zu überwachen, um Hypoglykämie oder niedrigem Blutzucker vorzubeugen.

Cordyceps kann bei bestimmten Personen Kontraindikationen für die Anwendung haben. Zu den möglichen Kontraindikationen für Cordyceps gehören:

  • Autoimmunerkrankungen: Cordyceps kann das Immunsystem stimulieren, was die Symptome von Autoimmunerkrankungen wie Multipler Sklerose, rheumatoider Arthritis oder Lupus verschlimmern könnte.
  • Blutungsstörungen: Cordyceps kann gerinnungshemmende Eigenschaften haben, was bedeutet, dass es das Blut verdünnen und das Blutungsrisiko erhöhen kann. Personen mit Blutungsstörungen oder Personen, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, sollten Cordyceps meiden oder vor der Anwendung ihren Arzt konsultieren.
  • Allergien: Cordyceps kann bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei Menschen, die gegen andere Pilzarten allergisch sind. Zu den Symptomen einer allergischen Reaktion können Nesselsucht, Atembeschwerden oder Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen gehören.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Es liegen nur begrenzte Informationen über die Sicherheit von Cordyceps für schwangere oder stillende Frauen vor, daher ist es am besten, die Anwendung bei diesen Personengruppen zu vermeiden.

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