Der Löwenmähnenpilz, wissenschaftlich bekannt als Hericium erinaceus, ist ein Heilpilz, der seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet wird. Er ist auch unter anderen Namen wie Hedgehog Mushroom, Yamabushitake und Monkey's Head Mushroom bekannt.

Löwenmähnenpilz ist ein Pilz mit außergewöhnlichen Eigenschaften, die das Nervensystem schützen und dessen Entwicklung und Regeneration unterstützen. Es ist für seine neuroprotektiven und neuroregenerativen Eigenschaften bekannt. Es stimuliert die Produktion des Nervenwachstumsfaktors (NGF), der für die Proliferation und das Überleben von Neuronen unerlässlich ist, und fördert den Prozess der Myelinisierung (die Bildung von Myelinscheiden – verantwortlich für den Schutz und die Ernährung – um die Axone der Nervenzellen). . Buhner empfiehlt Lion's Mane in seinem erweiterten Protokoll für Lyme-Borreliose, um neurologische Symptome zu reduzieren und neuronale Strukturen wiederherzustellen.

Darüber hinaus ist die Einnahme von Löwenmähne bei verschiedenen Magen-Darm-Beschwerden angezeigt. Es hat eine lindernde Wirkung bei Magengeschwüren und Krebsvorstufen des Verdauungssystems.

Hier sind einige gesundheitliche Vorteile des Löwenmähnenpilzes:

  • Unterstützung des Gehirns und des Nervensystems: Der Löwenmähnenpilz kann die Gesundheit des Gehirns und die kognitiven Funktionen unterstützen. Es wurde auf sein Potenzial untersucht, das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit zu verbessern. Es kann auch die Produktion des Nervenwachstumsfaktors (NGF) fördern, der eine entscheidende Rolle für das Wachstum und Überleben von Neuronen spielt.
  • Neurologische Erkrankungen: Es besteht ein wachsendes Interesse am Potenzial des Löwenmähnenpilzes bei neurologischen Erkrankungen wie der Alzheimer-Krankheit und der Parkinson-Krankheit. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass es neuroprotektive Wirkungen haben und dabei helfen könnte, die mit diesen Erkrankungen verbundenen Symptome zu lindern.
  • Verdauungsgesundheit: Der Löwenmähnenpilz kann die Gesundheit des Verdauungssystems unterstützen, indem er das Wachstum nützlicher Darmbakterien fördert und ein gesundes Darmmikrobiom aufrechterhält. Es wurde auf sein Potenzial untersucht, Symptome von Verdauungsstörungen wie Gastritis und entzündlichen Darmerkrankungen zu lindern.
  • Unterstützung des Immunsystems: Es wird angenommen, dass der Löwenmähnenpilz immunmodulierende Eigenschaften besitzt und dabei hilft, die Immunfunktion zu stärken und auszugleichen.

Derzeit liegen nur begrenzte Informationen zu Wechselwirkungen zwischen Löwenmähne und Arzneimitteln vor. Aufgrund seiner Eigenschaften kann es jedoch zu Wechselwirkungen mit den folgenden Arzneimitteltypen kommen:

  • Blutverdünner/Antikoagulanzien: Löwenmähne kann eine leicht blutverdünnende Wirkung haben. Die Kombination mit Medikamenten wie Warfarin, Aspirin, Clopidogrel oder anderen Antikoagulanzien kann das Blutungsrisiko erhöhen.
  • Antihypertensiva: Löwenmähne könnte theoretisch den Blutdruck senken. Die Kombination mit Medikamenten zur Behandlung von Bluthochdruck kann zu einem übermäßigen Blutdruckabfall führen.
  • Immunsuppressiva: Es gibt nicht genügend Forschung, um die Wechselwirkung zwischen Löwenmähne und immunsuppressiven Medikamenten zu bestimmen. Da Löwenmähne das Immunsystem beeinträchtigen kann, ist bei der Kombination mit Immunsuppressiva Vorsicht geboten.
  • Diabetes-Medikamente: Löwenmähne kann den Blutzuckerspiegel senken. Wenn es zusammen mit Medikamenten gegen Diabetes eingenommen wird, kann es möglicherweise zu einer Hypoglykämie (niedriger Blutzuckerspiegel) kommen. Bei Kombination dieser Medikamente wird eine Überwachung des Blutzuckerspiegels empfohlen.

Der Löwenmähnenpilz (Hericium erinaceus) wird im Allgemeinen gut vertragen und es sind keine Kontraindikationen für seine Verwendung in der Allgemeinbevölkerung bekannt. Allerdings ist es wie bei jedem Nahrungsergänzungsmittel oder Naturheilmittel wichtig, die folgenden Vorsichtsmaßnahmen zu beachten:

  • Allergien: Personen mit bekannten Pilzallergien sollten Löwenmähne meiden oder mit Vorsicht anwenden. Allergische Reaktionen auf Pilze können von leichten Symptomen wie Juckreiz und Hautausschlag bis hin zu schwerwiegenderen Reaktionen reichen.
  • Chirurgie: Löwenmähne kann potenzielle Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel und die Blutgerinnung haben. Wenn bei Ihnen eine Operation geplant ist, ist es ratsam, die Anwendung von Lion's Mane mindestens zwei Wochen vor dem Eingriff einzustellen, um mögliche Störungen der Blutzuckerkontrolle oder der Blutgerinnung zu minimieren.
  • Schwangerschaft und Stillzeit: Es liegen nur begrenzte Forschungsergebnisse zur Sicherheit des Löwenmähnenpilzes während der Schwangerschaft und Stillzeit vor. Es wird empfohlen, vor der Anwendung von Lion's Mane einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen.
  • Immunsuppressive Medikamente: Löwenmähne kann möglicherweise das Immunsystem stimulieren. Wenn Sie aufgrund einer Organtransplantation oder einer Autoimmunerkrankung immunsuppressive Medikamente einnehmen, ist es ratsam, vor der Anwendung von Lion's Mane einen Arzt zu konsultieren.

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